Nils Aldag and Christian von Olshausen receive the "Social Market Economy Prize" 2024

SUNFIRE FEIERT MIT RWE STARTSCHUSS FÜR GRÜNE WASSERSTOFFPRODUKTION IN LINGEN

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil waren zu Gast bei der RWE-Inbetriebnahme der Pilot-Elektrolyse in Lingen. Zentraler Bestandteil der Anlage: der 10 MW Druck-Alkali-Elektrolyseur von Sunfire.

Dresden, 12. August 2024Lingen ist ab sofort RWEs erster Wasserstoff-Standort und der 10 MW Druck-Alkali-Elektrolyseur von Sunfire wesentlicher Teil davon. Im Beisein von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, dem Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil, dem Niedersächsischen Umweltminister Christian Meyer sowie Sunfire CEO Nils Aldag, hat RWE seine Pilot-Elektrolyse in Betrieb genommen. Bis 2027 soll in Lingen einer der größten Wasserstoffstandorte Deutschlands entstehen.

RWE setzt auf deutschen Elektrolyse-Spezialisten Sunfire

Insgesamt hat RWE 14 MW Elektrolysekapazität im Gaskraftwerk installiert, damit gehören die Anlagen auf dem Gelände des Gaskraftwerks Emsland zu den größten in Betrieb befindlichen Elektrolyseuren in Deutschland. Für den Druck-Alkali-Elektrolyseur setzt das Unternehmen dabei auf den deutschen Elektrolyse-Spezialisten Sunfire. In Lingen erzeugt die 10-MW-Anlage von Sunfire grünen Wasserstoff unter industriellen Bedingungen. Unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Quellen kann diese bis zu 200 Kilogramm grünen Wasserstoff pro Stunde erzeugen. Beide Seiten gewinnen durch das Projekt wegweisende Erkenntnisse über die grüne Wasserstoffproduktion im industriellen Maßstab.

Sopna Sury, COO Hydrogen bei RWE Generation: „Mit Sunfire haben wir einen starken heimischen Hersteller von Elektrolyseuren als Partner gefunden. Sunfires Druck-Alkali-Elektrolyseure sind ein wesentlicher Bestandteil der Anlage, mit der RWE in Lingen den Grundstein für die Erzeugung von grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab legt. Mit der Anlage sammeln wir wichtige Erkenntnisse für den Einsatz dieser Technologie in künftigen Großanlagen zur Wasserstofferzeugung.“

Nils Aldag, Sunfire CEO: „Unsere Kunden stehen vor großen Herausforderungen – zeitnahe Lösungen und langfristige Planungssicherheit sind entscheidend. Die Druck-Alkali-Elektrolyseure von Sunfire bieten die passende Antwort. Mit unserer 10-MW-Anlage leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Wasserstoff-Standort Lingen und arbeiten eng mit RWE als renommierten Industriepartner zusammen. Gemeinsam sammeln wir wertvolle Erfahrungen für die Realisierung zukünftiger Großprojekte.“

Lingen wird bedeutender Wasserstoffstandort

Die Inbetriebnahme der Pilotanlage setzt den Startschuss für den Ausbau des RWE-Standortes Lingen zu einem der bedeutendsten Wasserstoffstandorte Deutschlands. In wenigen Jahren soll dort eine der größten Elektrolyseanlagen Europas ihre Arbeit aufnehmen. Schon 2025 soll eine 100-MW-Elektrolyseanlage in Betrieb gehen, die bis 2027 auf 300 MW ausgebaut wird.

Sunfire überzeugt mit leistungsstarker Technologie-Kombination

Das Dresdener Elektrolyseunternehmen Sunfire bietet eine einzigartige und leistungsstarke Kombination aus zwei hochkomplementären und differenzierten Technologien: Alkalische Druckelektrolyse und Hochtemperatur-SOEC-Elektrolyse. Beide Technologien von Sunfire kommen auch in Lingen zum Einsatz. Neben der 10-MW-Alkali-Anlage wird auf dem Gelände des RWE-Gaskraftwerks Emsland seit 2023 Wasserstoff mit Sunfires SOEC-Elektrolyseur erzeugt. Mit einer Leistung von 250 kW gehört die Testanlage zum TansHyDE-Projekt „GET H2 Nukleus“, in dem neun Projektpartner erproben, wie Wasserstoff sicher und zuverlässig durch Pipelines transportiert und gespeichert werden kann.



Bilder © RWE