Grünes Wasserstoffprojekt "MultiPLHY": Weltweit größter Hochtemperatur-Elektrolyseur von Sunfire erfolgreich installiert

Grünes Wasserstoffprojekt "MultiPLHY": Weltweit größter Hochtemperatur-Elektrolyseur von Sunfire erfolgreich installiert

Rotterdam, 11. April 2023

Das Wasserstoffunternehmen Sunfire hat erfolgreich den weltweit größten Hochtemperatur-Elektrolyseur für die Produktion von grünem Wasserstoff in der Neste-Raffinerie in Rotterdam installiert. Nachdem das Unternehmen die höchsten Qualitätsanforderungen der Raffinerie erfüllt hat, ist die mechanische Installation der Anlage nun abgeschlossen.

Das zukunftsweisende Wasserstoffprojekt MultiPLHY geht in die Inbetriebnahme-phase.  In den vergangenen Monaten hat das Dresdner Unternehmen Sunfire zwölf Elektrolysemodule in Nestes Raffinerie installiert. Mit einer Größenordnung von 2,6 MW gilt die Anlage als weltweit größter Hochtemperatur-Elektrolyseur im industriellen Umfeld.

Das System basiert auf der effizienten SOEC-Technologie (Solid Oxide Electrolysis Cell) von Sunfire, die bei Temperaturen von 850 °C läuft.  Der Elektrolyseur nutzt industrielle Abwärme und wandelt Dampf in Wasserstoff mit höchster Umwandlungseffizienz um. Im Vergleich zu anderen Elektrolyselösungen ist die SOEC-Technologie von Sunfire die effizienteste auf dem Markt, da der Prozess den Strombedarf unter hohen Temperaturen erheblich reduziert.

Der Elektrolyseur von Sunfire wird in die Raffinerieprozesse von Neste integriert und Teil der Vor-Ort-Produktion erneuerbarer Produkte. Über 60 kg grünen Wasserstoff wird der Elektrolyseur pro Stunde nach der Inbetriebnahme produzieren. Sunfire-CEO Nils Aldag betont: "Wir sind stolz darauf, unseren Multi-Megawatt-Elektrolyseur bald in einer industriellen Raffinerieumgebung demonstrieren zu können. Bahnbrechende Wasserstoffprojekte wie MultiPLHY legen den Grundstein, um Europas Position als Weltmarktführer für saubere Technologien zu sichern."

Neben Sunfire gehören auch Neste, das französische Forschungszentrum CEA, das SMS-Group-Unternehmen Paul Wurth und ENGIE zum MultiPLHY-Konsortium. Das Projekt wird von der EU Clean Hydrogen Partnership gefördert.

Mehr Informationen zu MultiPLHY: multiplhy-project.eu.

 

Bild: © Sunfire

This project has received funding from the Fuel Cells and Hydrogen 2 Joint Undertaking (now Clean Hydrogen Partnership) under grant agreement No 875123. This Joint Undertaking receives support from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme, Hydrogen Europe and Hydrogen Europe research.