Iberdrola und Sunfire führen die Renewable Hydrogen Coalition an

Iberdrola und Sunfire führen die Renewable Hydrogen Coalition an

Brüssel / Dresden, 29. September 2021

Erneuerbarer Wasserstoff kann bis 2030 wettbewerbsfähig werden. Die Renewable Hydrogen Coalition setzt sich dafür ein, dass die EU die dafür notwendigen Rahmenbedingungen schafft. Als neuer Vorsitzender wird Ignacio Galán, CEO von Iberdrola, den Anliegen der Initiative Nachdruck verleihen. Sunfire-CEO Nils Aldag übernimmt die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden und wird dabei insbesondere auf die Herausforderungen der Elektrolyse-Unternehmen aufmerksam machen.

Grüner Wasserstoff ist der Schlüssel zu einer klimaneutralen Zukunft. Dazu hat sich auch die Europäische Kommission bekannt. In ihrem „Fit for 55“-Paket macht sie klare Vorgaben für den schnellen und großflächigen Einsatz von erneuerbarem Wasserstoff in schwer zu elektrifizierenden Sektoren. Um den EU-Rechtsrahmen so mitzugestalten, dass diese Ziele erreicht werden können, stellt sich die Renewable Hydrogen Coalition noch stärker auf.

In den kommenden 18 Monaten wird sich Ignacio Galán, Vorsitzender und CEO des spanischen Energiekonzerns Iberdrola, als Vorsitzender für die Initiative engagieren. Nils Aldag bringt sich als stellvertretender Vorsitzender ein – für den Sunfire-CEO eine Herzensangelegenheit: „Die Renewable Hydrogen Coalition spielt für unsere Branche eine zentrale Rolle. Sie verleiht ihr eine wichtige Stimme und verstärkt den Dialog mit politischen Akteuren."

Mit der gebündelten Expertise über Energiewirtschaft und Elektrolyse-Technologien möchte das neue Führungs-Duo eng mit den europäischen Entscheidungsträgern zusammenarbeiten. Beide wollen sich dafür stark machen, dass Europa seine führende Position im Bereich Cleantech nicht verspielt, sondern seine einmalige Chance nutzt. Als CEO eines der führenden Elektrolyse-Unternehmen wird sich Nils Aldag dabei verstärkt für seine Branche einsetzen. „Wasserstoff ist der Schlüssel zu einer klimaneutralen Zukunft, und die Elektrolyse ist die Technologie, die dies möglich macht. Dank intensiver Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten sitzen die führenden Elektrolyse-Anbieter in Europa. Jetzt müssen wir zeigen, dass wir nicht nur in der Entwicklung stark sind, sondern auch die Kommerzialisierung unserer Technologien zügig vorantreiben können. In anderen Branchen waren uns Europäern darin in der Vergangenheit andere Regionen der Welt voraus.“

Aus seiner Feststellung leitet Aldag konkrete Handlungsempfehlungen ab: „Wenn wir in Europa eine florierende Wasserstoff-Wirtschaft aufbauen wollen, müssen öffentliche und private Akteure eng zusammenarbeiten. Von der Politik benötigen wir dafür neben verlässlichen Rahmenbedingungen auch Anschubfinanzierungen für den Aufbau von Wertschöpfungsketten.“